Do you Love me? von Lisandre (Ryan+ Sharpay ^^) ================================================================================ Kapitel 25: Alles vorbei? ------------------------- Nach wenigen Minuten kam schon der Krankenwagen und die Sanitäter brachten den verletzen Ryan ins Krankenhaus um die Wunde schnell zu nähen. Sharpay fuhr mit und hielt die ganze zeit die hand von ihrem Bruder. Sie hatte schlimme Schuldgefühle und am liebsten hätte sie die ganze Zeit geweint, aber ihr Stolz und vor allem der anwesende Sanitäter hinderte sie daran, denn sie weinte nicht gerne vor anderen. Ryan war der einzige, vor dem sie sich nicht schämte zu weinen. Hoffentlich hasst er mich jetzt nicht, das könnte ich nicht ertragen, dachte sie verzweifelt. Im Krankenhaus angekommen wurde Ryan sofort in die Notaufnahme gebracht und Sharpay wurde angewiesen auf dem Gang zu warten. Sie setze sich auf die Bank und jetzt da sie alleine war, flossen ihr die Tränen unaufhaltsam über die Wange. Sie verbarg ihr Gesicht in ihren Händen und weinte leise vor sich hin. Plötzlich tippte ihr jemand auf die Schulter. Das blonde Mädchen hob den Kopf und blickte ihr Gegenüber an. Es war Zeke. „Was willst du denn hier“ ,fragte sie leicht schnippisch und wischte sich schnell die Tränen weg. Zeke wirkte ein wenig unsicher. „Na ja.. ich dachte du könntest vielleicht Unterstützung gebrauchen- und deine Handtasche“ Er hielt ihr ihre Tasche vor die Nase. „Danke“; brachte Sharpay gerade noch heraus, dann nahm sie die pinkfarbene Tasche und suchte ihren Spiegel heraus. Sie kontrollierte ihr Make up ohne Zeke weiter großartig zu beachten. Allerdings versuchte der mit Sharpay ins Gespräch zu kommen. „Ähm wie geht’s Ryan?, fragte er vorsichtig. „Sie sind grade dabei Wunde an seinem Kopf zu nähen“, erklärte Sharpay und merkte selber das sie doch nicht so abweisend tun konnte, wenn es um Ryan ging. Sie seufzte und sah kurz zu der Tür hinter der Ryan sich gerade befand. „Zeke?“, fragte sie leise, aber er hörte sie trotzdem. „Ja was ist denn?“, fragte er und setze sich neben sie. „Glaubst du, Ryan wird mich hassen?“ Zeke zögerte mit der Antwort. Er wollte nichts falsches sagen. „Na ja.. weißt du. Ich denke nicht. Er ist dafür viel zu gutmütig“, meinte er lächelnd. „Ja schon. Aber meinetwegen hat er eine Wunde am kopf. Und muss all das durchmachen“ Sharpay war verzweifelt. Zeke zögerte. „Aber ich glaube nicht, das Ryan dich deswegen hassen wird“, meinte er. „Vielleicht müsst ihr einfach nur mal in Ruhe mit einander reden und wenn möglichst ohne das einer austickt“ Sharpay sah ihn an. „Vermutlich hast du recht. Aber... ich bin nun mal eifersüchtig und kann es einfach nicht ertragen wenn ihm eine andere nah ist oder noch schlimmer ihn küsst“ „Aber du musst es doch mal so sehen- ihr beide führt nun mal eine .. Beziehung die geheim bleiben sollte. Wenn du jedes mal so austicken würdest, wenn ne andere Ryan nur mal schief ansieht – dann wäre der arme Kerl nur noch im Krankenhaus“ „Ich glaube grade nicht, das ich das sage. Aber du hast Recht. Ich muss irgendwie meine Eifersucht in den Griff bekommen“ „Und vor allem- vernünftig mit Ryan reden. Er ist ein Mensch mit Gefühlen....“ Sharpay weinte jetzt wieder. „die ich dumme Kuh in letzter Zeit nur noch verletz habe. Ich hab mit ihm Schluss gemacht“ Sie versuchte die Tränen weg zu wischen doch die kamen unaufhaltsam wieder. „Aber du liebst ihn noch?“; fragte Zeke der sich ein wenig unwohl fühlte und nicht wirklich wusste wie er sich jetzt verhalten sollte. Sharpay nickte nur. „Natürlich liebe ich ihn noch. Aber ich hab Angst, das er mich nicht mehr liebt- nach allem“ „Ich denke nicht das seine Gefühle für dich einfach so erloschen sind“; meinte Zeke jetzt. „Was ihr braucht ist eine Aussprache in dem du Ryan sagst das du ihn noch liebst und das dir alles Leid tut was passiert ist. Ryan wird dir verzeihen Du wirst sehen“ „Was macht dich da so sicher?“, fragte Sharpay zögernd. „Na ja – ich kenne Ryan. Vielleicht nicht so gut wie du aber ich hab doch gelernt ihn gut einzuschätzen. Vermutlich denkt er jetzt das du ihn nicht mehr liebst und wartet nur darauf, das du ihm das Gegenteil beweist- und wenn du das tust wird er dir auch verzeihen. Weil er nie jemandem lange böse sein kann“ Sharpay nickte. Das war eine der Eigenschaften ihres Bruders, die sie insgeheim bewunderte. Während sie endlos nachtragend war und ewig brauchte um jemandem zu verzeihen, der ihr wehgetan hatte, war bei Ryan innerhalb von Stunden alles wieder gut. „Ich rede mit ihm“, murmelte sie leise. „Sobald er wieder auf den Beinen ist“ Zeke nickte. „Ihr bekommt das wieder hin. Da bin ich mir sicher“ Sharpay lächelte. Ihre Tränen waren inzwischen versiegt. „Danke Zeke“; meinte sie lächelnd. Sie wollte es kaum zugeben, aber insgeheim war sie dankbar, das er jetzt für sie da war. „Hey keine Ursache. Dafür sind Freunde doch da“ „Trotzdem danke“ Sharpay hatte sich jetzt einigermaßen wieder beruhigt. Zeke wollte gerade antworten, als der Arzt aus dem Zimmer herauskam. „Miss Evans?“ Sharpay sprang sofort auf. “Ja das bin ich. Wie geht es meinem Bruder?“ Auch Zeke stand auf und legte Sharpay die hand auf die Schulter um zu zeigen, das er für sie da war. Mit klopfendem Herzen wartete das Mädchen auf die Antwort des Mannes. „Sagen sie schon“, drängelte sie, als nach 5 Sekunden keine Antwort kam. „Die Wunde ist inzwischen vernäht worden und er liegt jetzt in einem Krankenzimmer wo er sich erholen kann“, antwortete der Arzt monoton. „Kann ich zu ihm“, fragte Sharpay vorsichtig. „Ja können sie. Aber verhalten sie sich ruhig“ Sharpay nickte und wandte sich dann an Zeke. „Kannst du bitte mein Auto herholen? Es steht auf dem Schulparkplatz da wo es immer steht. Ich möchte nicht Taxi fahren, wenn Ryan dann entlassen wird“ „Klar mach ich doch gerne“ , meinte Zeke, wenn auch ein wenig verwundert. Er nahm den Schlüssel, den Sharpay ihm gab und verlies das Krankenhaus. Sharpay währenddessen folgte dem Arzt zu dem Zimmer von ihrem Bruder. Sie setzte sich zu ihm an das Bett und als der Arzt das Zimmer wieder verlassen hatte, nahm sie wieder die Hand ihres Bruders. „Ryan- es tut mir so leid. Ich wollte das alles gar nicht“ „Ich weiß nicht, ob ich dir so einfach verzeihen kann Shar“ Sharpay schreckte auf, als sie plötzlich Ryans Stimme hörte. Sie klang zwar noch matt und etwas leise, aber immerhin war er wach. Sharpay freute sich sehr, bis sie die Worte verstanden hatte, die ihr Bruder gerade ausgesprochen hatte. „Wie... wieso denn nicht? Ryan, ich liebe dich doch und ich verspreche dir auch, ab jetzt bin ich nicht mehr so eifersüchtig“ „Du hast Schluss gemacht“ Ryan drehte sich auf die andere Seite und zog auch seine Hand weg. „Ja aber doch nur weil ich so dumm war, Ryan. Ich war die ganze Zeit dumm. Bitte verzeih mir. Ich mach auch alles wieder gut- versprochen“ Sharpay war wieder am verzweifeln. Sie spürte wie ihre Augen wieder nass wurden. „Sharpay du vertraust mir nicht. Du glaubst irgendwelchen dahergelaufenen Weibern mehr als mir, deinem eigenen Bruder. Das tut weh- sehr weh. Und wenn ich ehrlich bin- ist diese verdammte Kopfverletzung nichts im Gegensatz zu dem Gedanken das du mir nicht vertraust. Ja mag sein das ich jetzt wieder als Jammerlappen da stehe aber so fühle ich nun mal. Und von daher weiß ich auch nicht, ob ich dir noch mal eine Chance geben soll. Zu einer Liebe gehört Vertrauen und zwar gegenseitiges Vertrauen. Und da offenbar von deiner Seite kein Vertrauen vorhanden ist, bin ich mir wie gesagt nicht sicher ob ich uns noch eine zweite Chance geben soll“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)