Callboy von KeiraX (~geldeinbringend - luststillend - kurz und schmerzlos... oder?~ -><- KaRe) ================================================================================ *Caput V* A Small Thing Can Lead To A Bigger One... --------------------------------------------------- Kapitel: 5 / 8 + Epilog Anmerkung: Wie ich schon einmal in ein paar KommKommis angedeutet und nun auch da *nach oben zeigt* geschrieben habe - es wird noch zusätzlich ein Epilog geben. Somit bleiben es doch nicht nur 8 Kapitel, sondern es werden 9 ^___^ Allerdings muss der Epi noch geschrieben werden und ich kann nicht versprechen, dass er fertig ist, wenn das 8. Kap online ist! Ich habe im Moment reichlich viel zu tun ^.~ Also, nicht wundern, wenn der Epi nicht eine Woche nach das 8. Kapitel kommt!! *Callboy* ~geldeinbringend - luststillend - kurz und schmerzlos... oder?~ *Caput V* A Small Thing Can Lead To A Bigger One... [Reis POV] In den nächsten Tagen kamen wir, Kai und ich, uns weiterhin unweigerlich immer näher. Wir verbrachten viel Zeit zusammen, war es unten im Club oder außerhalb. Yuriy schien es nicht zu stören, war es meist auch immer er, der uns vorschlug etwas zusammen zu tun, da er keine Zeit hatte. Die geschäftlichen Treffen mit seinem Boss wurden immer häufiger. Und langsam aber sicher begann ich mir große Sorgen zu machen, denn wirklich jedes Mal kam der Rothaarige deprimiert von ihnen zurück. Irgendetwas schien zu sein, es hatte wohl etwas mit dem Club zu tun, doch wollte Yuriy mir und auch Kai nie etwas sagen, er blockte immer wieder ab. So erfreulicher war es für uns, wenn er mal lachte oder einfach Zeit für uns hatte, seine anderen Sorgen für diesen Moment vergessen konnte. Ich hatte in diesen Tagen zum Glück keine weiteren Kunden zu bedienen, zwar war irgendwer für einen Abend eingeschrieben, doch sagte ich dort ab - neben der Tatsache, dass ich einfach keine Lust hatte, lieber etwas mit Kai und Yuriy unternahm, ging es mir an dem entsprechenden Tag auch nicht so gut. Der Rothaarige verstand es, außerdem versprach ich dafür, dass ich das nächste Mal jemanden zusätzlichen zu mir ließ. Meine Schicht war gerade zu Ende und Kai hatte mich wie jeden Abend abgeholt, damit wir zusammen zu Yuriy gehen und wieder einmal zu Dritt ausgehen konnten. Auf dem Weg zum Büro des Russen liefen wir zuerst noch einmal in die Wohnung, so dass ich mich umziehen konnte. Auch wenn ich mich teilweise in den recht knappen Sachen wohl fühlte, sie passten nun einmal wie eine zweite Haut, wollte ich dennoch nicht wirklich, dass mich Kai zu lange in diesen sah. Yuriys Bürotür stand sperrangelweit offen, als wir auf diese zuliefen. Kurz bevor wir sie endgültig erreichten, drangen Worte an mein Ohr, die mich augenblicklich stoppen ließen. Kai sah mich mit einem fragenden Gesichtsausdruck an, wollte gerade zu einer Äußerung ansetzen, als ich ihn mit einer wirschen Handbewegung zum Schweigen brachte. "Ich hätte das wirklich nicht von dir gedacht - gerade von dir nicht. Wie viel hast du nun schon eingesteckt? Meiner Meinung nach müssten es jetzt knapp 10.000 sein..." Das war eindeutig Yuriy. Der Rothaarige klang leicht enttäuscht, doch ernst zugleich. Stirnrunzelnd wandte ich mich wieder an Kai. Doch dieser sah mich genauso verwirrt an, wusste auch nicht so recht, was er von den Worten Yuriys halten sollte. "Woher wusstest du, dass ich es bin? Immerhin hat auch Rei einen Schlüssel zu deinem Raum und zu dem Tresor. So hätte er es genauso gut tun können!" Meine Augen weiteten sich leicht, als ich die Person erkannte, die vor allem meinen Namen förmlich ausspie. Und auch Kai schien die Stimme zugeordnet zu haben. "Frank", murmelte er leise, blickte dabei zu der offenen Tür vor uns. Ein leises, trauriges Lachen entfuhr dem rothaarigen Russen. "Ich vertraue ihm, weiß, dass er das nicht tun würde. Und eigentlich hatte ich das auch von dir gedacht. Immerhin bist du von Anfang an hier. Umso enttäuschter bin ich nun auch von dir, Frank", meinte er leise. Man konnte Yuriys Gefühlslage ohne Probleme heraushören. "Aber warum gerade er?! Wieso vertraust du diesem Straßenkind scheinbar mehr als mir, jemandem, den du schon viel länger kennst?!", schrie Frank nun schon fast. Ich zuckte bei den Worten unweigerlich zusammen, biss mir auf die Lippen und blickte gen Boden. Als eine Hand die meinige berührte, welche sich zu einer Faust geballt hatte, lächelte ich etwas, ließ mich von Kai in eine leichte Umarmung ziehen. "Und dann", fuhr der nun aufgebrachte Mann fort, "scheint da von seiner Seite etwas mit Kai zu laufen. Siehst du denn nicht, dass sich diese Hure an deinen besten Fr~" Seine Worten wurden nicht weitergeführt, stattdessen hörten Kai und ich ein lautes Klatschen, danach die zischende Stimme Yuriys. "Sprich nie wieder so von meinen Freunden, sonst kannst du mich mal anders kennen lernen, verstanden?" Ein lautes Ausatmen war zu hören, ehe der Rothaarige weitersprach. "Und nun geh! Ich werde mit Kayne sprechen, doch du kannst dich jetzt schon als gekündigt sehen und auf eine Anklage warten", fügte Yuriy nun ruhiger hinzu. Ein verachtendes Schnauben entfuhr Franks Kehle und im nächsten Moment kam dieser aus dem Büro, trat uns gegenüber. Er war sichtlich erstaunt Kai und mich zu sehen, vor allem noch in dieser Umarmung. Langsam löste ich mich von dem Graublauhaarigen, blickte jedoch die ganze Zeit in die kalten Augen Franks, welcher immer wütender zu werden schien. Zusätzlich kam auch noch Yuriy aus seinem Raum, erfasste die Situation sofort und schaute den soeben gekündigten Mann streng an. "Ich sagte doch, du sollst gehen. Du hast hier nichts mehr verloren." Nun schaute Frank noch grimmiger - wenn das überhaupt noch ging - und fixierte mich mit seinem Blick. Er ließ ein lautes Knurren von sich hören und kam dann mit einem "Na warte" auf Kai und mich zu. Ich dachte zuerst, er wollte einfach an uns vorbeigehen, deswegen blieb ich auch einfach stehen - ein großer Fehler, wie sich danach herausstellte. Auf einmal packte Frank mich an meinem Oberarm, zog mich mit sich. Ich war zu perplex, als dass ich mich hätte wehren können. So schien es auch Kai und Yuriy zu gehen, denn auch sie sahen uns im ersten Moment einfach hinterher, unternahmen nichts. Ich konnte meinen ersten Versuch mich aus dem Griff des anderen zu befreien erst nach einigen zahlreichen Augenblicken starten, doch da war es schon zu spät. Frank verschwand mit mir kurzerhand in "meinem" Zimmer, schloss die Tür von innen ab. Ich konnte nur noch hören, wie von außen gegen das Holz gehämmert wurde, Yuriy und Kai laut meinen Namen riefen, als ich grob auf das Bett geschmissen wurde. Sogleich kroch ich bis an die äußerste Ecke, sah Frank dabei die ganze Zeit wachsam an. Ich hatte Angst, wusste ich nicht, was das nun sollte, was ich von dem anderen erwarten konnte. Immerhin ließ er mich nicht eine Sekunde aus den Augen, stellte sich genau vor das Bett und bedachte mich mit einem Blick, den ich nicht zu deuten vermochte. "Was soll das?", brachte ich leise hervor. Meine Stimme hatte schon fast gänzlich ihren Dienst versagt, mein Hals war ganz trocken. Und als sich auf Franks Lippen auch noch ein gehässiges Grinsen stahl, wurde das ungute Gefühl in meinem Magen immer stärker. Zudem kam er nun auch noch ganz langsam auf mich zu. "Du kennst das doch schon, also brauchst du keine Angst haben. Ist doch nichts Neues...", meinte er leise, flüsterte diese Worte schon fast, als er mir weiterhin mit seinem lasziven und heimtückischen Gesichtsausdruck näher kam. Ich konnte nicht weiter nach hinten rutschen, versuchte deswegen aus dem Bett zu kommen, doch verhinderte Frank dies schnell, umklammerte mein Fußgelenk und zog mich so auf das Laken, dass ich vollkommen hilflos auf dem Rücken lag, ihn nur anschauen konnte. Seine Absichten waren klar und es gefiel mir gar nicht. "Lass mich in Ruhe!", rief ich immer wieder, wusste weder ein noch aus, während er meine Hände über meinen Kopf auf die Matze pinnte und sich auf meine Beine setzte, so dass ich mich nicht mehr rühren konnte. Alle Kraft half nichts, ich saß regelrecht fest, konnte nichts machen. Panik stieg in mir auf und ich bewegte mich immer wieder unter dem stämmigen Mann. Zwecklos. Ich hoffte nur noch darauf, dass Yuriy und Kai schnell in das Zimmer kamen, die angehende Tat Franks verhindern konnten. Mir war klar, dass die beiden Russen dem Treiben über die Kamera des Raumes mitverfolgen konnten, dass sie somit schnell nach einem Ersatzschlüssel oder ähnlichem suchen würden. Mit gewandter Bewegung hielt er meine Gelenke nur noch mit einer Hand fest, drängte mich mit der anderen ihn anzusehen. Wieder stemmte ich dagegen, doch abermals war er einfach zu stark. "Nun hab' dich nicht so, du Hure. Tu nicht so, als würdest du es nicht wollen, immerhin hattest du schon viel mehr Männer in diesem Bett, als du an deinen Händen und Füßen abzählen kannst. Außerdem... wenn ich es schon nicht geschafft habe, Yuriy zu zeigen, wie schäbig du bist, dann will ich wenigstens erreichen, dass du ihm zu nichts mehr nütze sein kannst", raunte er mir zischend zu, bevor er gewaltsam seine Lippen auf die meinigen presste, sich noch zusätzlich Eintritt in meinen Mund verschaffte. Ich riss erschrocken die Augen auf, versuchte zuerst, meinen Kopf aus seiner Reichweite zu ziehen, doch als dies nicht klappte, biss ich einfach zu. Mit einem zischenden Laut ließ Frank kurz von mir ab, ich schmeckte sein Blut, was mich zum würgen anregte - mir wurde augenblicklich schlecht. Aber schien ihn das nicht von seinem Vorhaben abzuhalten. Sogleich attackierte er meinen Hals, biss in mehrere Stellen meiner Haut, so dass ich vor Schmerz laut aufschrie. Seine noch immer freie Hand fuhr brutal meinen Körper entlang, öffnete hastig den Reißverschluss meiner Jeans und drang, so stark ich mich auch versuchte zu wehren, in meine Privatsphäre ein. Ein leises Schluchzen entfuhr meiner Kehle, während ich immer wieder ein "Nein" murmelte, eine vereinzelte Träne ihren Weg über meine Wange bahnte und Bilder meiner Vergangenheit vor meinem inneren Auge erschienen. Nur nebenbei bemerkte ich, wie jemand nun wieder gegen die Tür zu diesem Zimmer stieß. *~* [Yuriys POV] Mit weit aufgerissenen Augen betrachtete ich kurz die Situation in Reis Zimmer. Zum Glück waren die Kameras tagtäglich an, egal, ob wer Besuch hatte oder nicht. Schnell suchte ich den zweiten Schlüssel zu dem Zimmer, den ich wie die anderen auch in meinem Schreibtisch verstaut hatte. Doch in aller Eile fand ich ihn nicht. Fluchend wandte ich mich an Kai, welcher noch immer mit starrem Blick den Bildschirm fixierte, die Hände zu Fäusten geballt, Frank optisch gerade den qualvollsten Tod zuteilte, den er sich wohl in dem Moment vorstellte - ich konnte das nur zu gut verstehen, ging es mir nicht unbedingt anders. Schnell nahm ich den Telefonhörer ab, drückte ein-zwei Tasten und hatte einen Augenblick später Carl, unseren besten Security-Mann und "Rausschmeißer", in der Leitung. "Komme sofort zu Reis Zimmer, wir müssen die Tür aufbrechen. Aber beeil dich!" Schon legte ich wieder auf, wusste, dass er sich postwendend auf den Weg machen würde. Während ich aus dem Büro ging, zog ich Kai kurzerhand mit mir, holte ihn somit aus seiner Starre - im Endeffekt war er sogar noch eher an der Tür von Reis Zimmer als ich. Zur gleichen Zeit wie ich kam auch Carl an, machte sich sofort an der Holzwand zu schaffen. Er war recht groß, hatte viel Kraft, so war es für ihn ein Leichtes, die Tür nach ein paar Versuchen aufzubrechen und uns in den Raum zu lassen. Auch Carl handelte sofort, schnappte sich Frank am Halskragen und zog ihn aus der Reichweite des Schwarzhaarigen. "Sperr ihn irgendwo ein und ruf die Polizei. Nun wird er noch eine weitere Anklage am Hals haben", beauftragte ich Carl, während ich zu Rei ging, welcher fast regungslos auf dem Bett lag, immer wieder leise Schluchzer von sich gab; seine Hose war bis zu den Kniekehlen heruntergezogen, sein Oberteil fast gänzlich nach oben geschoben. Frank schrie immer wieder irgendwelche Worte, während Carl ihn aus dem Zimmer schleifte, doch interessierte mich das in dem Moment wenig. Leicht berührte ich Rei an seiner Schulter, woraufhin er kurz zusammenzuckte. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Kai sich nun zu mir gesellte, dabei seine Faust rieb, die leicht rot anlief - wer wusste schon, was er mit Frank getan hatte... "Rei?" Langsam drehte er seinen Kopf zu mir. "Yuriy..." Mit einem erleichternden Ausatmen zog ich den Jungen an mich, strich ihm immer wieder durch das schwarze Haar, während Rei selbst versuchte sich zu beruhigen, seine Finger dabei in mein Oberteil krallte. Auch Kai strich ihm mehrmals über den Rücken, wofür er damit belohnt wurde, dass Rei nach der Hand meines Freundes griff und diese fest umklammerte. Es dauerte eine Weile, doch nach und nach beruhigte Rei sich endgültig. Er löste sich genau in dem Augenblick von mir, als Carl wieder ins Zimmer trat, etwas von "Polizei" murmelte. Vorsichtig löste ich mich von dem Schwarzhaarigen, übergab ihn quasi an Kai, bevor ich mit einem "Bin gleich wieder da" aus dem Zimmer ging, den Polizisten entgegen. *~* Nach einem kurzen Gespräch mit den Gesetzeshütern, welche Frank sogleich abführten und einen Termin für ein Verhör mit mir, Rei und Kai ausmachten, kam ich wieder zu dem Ort des Geschehens. Rei saß aufrecht auf seinem Bett, Kai gegenüber. Der Graublauhaarige verarztete in dem Moment die kleinen, aber zahlreichen Wunden an Hals und Nacken des anderen. Ich setzte mich neben den Schwarzhaarigen, erklärte meinen beiden Freunden kurz die Situation. Als Kai fertig war, sah er mich an, musterte mich kurz, bevor er anfing zu sprechen. "Warum ist Frank eigentlich so ausgerastet?", fragte er leise, brachte wohl auch die Frage Reis auf den Punkt, denn dieser blickte mich nun genauso fragend an. Ich seufzte kurz auf. "Ich habe ihm gekündigt", antwortete ich knapp. "Aber das erklärt noch lange nicht, warum er auf einmal auf ihn losgegangen ist", meinte mein Freund weiter, deutete dabei auf Rei, welcher bei dieser Bemerkung wieder leicht zusammenzuckte. Kurz bedachte ich ihn mit einem sorgvollen Blick, vergewisserte mich, dass es dem Schwarzhaarigen "gut" ging. Ehe ich auf Kais Frage antwortete, fasste ich mich einmal kurz an die Schläfen, massierte diese Stellen. Diese ganze Situation zerrte mehr als nur stark an meinen Nerven. "Können wir das morgen bereden? Ich glaube, es ist besser, wenn wir erst einmal schlafen, diesen Tag hinter uns lassen." Mit einem Nicken stimmte Rei zu, sah auf seinen Schoß, während er den Stoff seines Oberteils zwirbelte. Und auch Kai war nach einem Moment dieser Meinung, war es wirklich das Beste für uns alle. So verließen wir den Raum; Rei mussten wir, Kai und ich, dabei etwas stützen, war er noch leicht wackelig auf den Beinen. Gemeinsam gingen wir in die Wohnung, legten uns ohne große Worte schlafen. *~*~*~*~**~*~*~*~* Am nächsten Morgen saßen wir alle zusammen am Tisch in der Küche, nahmen wie immer das Frühstück zu uns. Ich hatte zuvor im Club angerufen, Bescheid gegeben, dass Rei und ich nicht zur Arbeit kommen würden. Kai blickte mich immer wieder erwartungsvoll an, verlangte noch immer eine Antwort seiner Frage des vorherigen Abends. Rei schien es wieder besser zu gehen, redete er nun wenigstens wieder wie sonst, war entspannter und fröhlicher, ihm schien das Vergangene rein gar nichts mehr auszumachen... Nun hielt es Kai nicht mehr aus, er sah mich zum x-ten Male an, stützte seine Ellenbogen auf den Tisch. "Du bist uns noch eine Antwort schuldig, Yuriy." Ich nickte einmal kurz, seufzte leise auf, bevor ich anfing zu erzählen. "Die ganzen Treffen mit Kayne, meinem Chef, hatten nur einen Grund gehabt - es wurde immer wieder Geld aus dem Tresor im Büro gestohlen, regelmäßig fand ich die Tür offen vor, die Umschläge waren verschwunden. Es waren jedes Mal unsere Tageseinnahmen, so dass es mit der Zeit sehr viel wurde, was insgesamt fehlte. Kayne weiß, dass außer mir nur zwei Leute einen Schlüssel zum Büro und zum Tresor haben - Frank und Rei, so wussten wir, dass es einer der beiden war." Ich stockte, sah zu Rei, welcher mich erstaunt ansah, nicht wirklich glauben konnte, was ich soeben erzählt hatte. Mit einem leichten Lächeln fuhr ich fort, wandte mich bei den ersten Sätzen an den Schwarzhaarigen. "Ich wusste, dass du es nicht warst, das erklärte ich auch Kayne. Immerhin traue ich es dir nicht zu, warst du sogar einmal mit Kai zusammen, als wieder etwas gestohlen wurde. Somit konnte es nur Frank sein. Doch schaffte ich es bis gestern nie, ihn auf frischer Tat zu ertappen. Sicher hätte ich auch eine Kamera installieren und ihn somit überführen können, doch wollte ich ihm selber gegenübertreten, eine ehrliche Antwort erhalten... Und die hat er mir nun gestern gegeben..." "Und was hat das nun mit mir zu tun? Ich habe meinen Namen gehört und das in einem nicht gerade netten Ton seinerseits, als ihr miteinander geredet habt. Er hat mich fast vergewaltigt. Warum?", fragte Rei mit ernster und leicht wütender Stimmlage. Ich hätte nicht gedacht, dass er nun so über die Sache vom vorherigen Tag reden würde, schon da es ihn sicherlich an seine Zeit, bevor er mich gekannt hatte, erinnerte... Doch bei dieser Frage konnte ich fast nur mit den Schultern zucken. "Ich weiß es nicht genau, doch denke ich, er war wohl einfach eifersüchtig, wollte dich bei mir schlecht machen... Was weiß ich. Wenigstens das hat man aus seinen Worten raushören können", meinte ich nur, sah Rei schief lächelnd an. "Doch dass das so ausarten würde, das hätte ich nicht gedacht, er muss einen wirklich großen Groll auf dich gehegt haben..." Für eine Weile trat Schweigen in unserer Mitte auf, jeder ging seinen eigenen Gedanken nach. Und als ob Rei meine gelesen hatte, fragte er mich auf einmal mit sorgvollem Blick: "Und was ist nun mit dem gestohlenen Geld? Bekommst du es zurück oder ist das Problem noch immer nicht gelöst?" Ich schloss die Augen, lehnte mich in meinem Stuhl zurück und blickte an die Decke, als ich nach den richtigen Worten suchte. "Das ist die Frage. Frank scheint es nicht mehr zu haben. Und nun bin ich in finanziellen Schwierigkeiten. Es fehlt sehr viel und Kayne möchte das Geld bis Ende des Monats auf dem Tisch haben, sonst kann ich den Club schließen. Doch ist nicht mehr viel Zeit..." Geschockte und mitfühlende Blicke wurden auf mich gerichtet. "Wir haben die letzten Tage nach einer anderen Lösung gesucht, doch keine gefunden. Wir können es uns einfach nicht leisten, diesen Monat kaum Einnahmen abrechnen zu können." Als ich den letzten Satz beendet hatte, stand Kai auf einmal auf, ging zu seiner Reisetasche, die in einer Ecke des Wohnzimmers stand und holte einen kleinen Block heraus. Währenddessen blickte Rei mich noch immer an, zögerte einen Moment, bevor er seinen Mund öffnete. "Um... um wie viel handelt es sich bei der Summe, die Frank hat mitgehen lassen?" "Knapp 10.000 Euro. Das ist allein fast die gesamte Einnahme unserer Callboys diesen Monats...", antwortete ich mit einem schiefen Lächeln, sah aus dem Augenwinkel, wie Kai sich wieder setzte, etwas auf den Block in seinen Händen schrieb, nebenbei kurz einwarf: "Das ist doch nicht das Problem." Damit riss er ein Blatt aus, schob es zu mir hinüber. "Die Summe kann ich dir auch geben. Ich habe genug Geld, da macht das Bisschen wirklich nichts aus." Erstaunt blickte ich das Blatt an, erkannte erst jetzt, dass es sich bei dem Block wohl um Kais Scheckbuch handelte. Abermals lächelte ich, doch gab ich gleichzeitig den Scheck an seinen ursprünglichen Besitzer zurück. "Ich kann das nicht annehmen, nicht so. Dazu ist mir die Summe einfach zu hoch, Kai." Genervt stöhnte der Graublauhaarige auf. "Yuriy, jetzt sei nicht so. Ich will doch nur helfen und das macht mir wirklich nichts aus, du bist mein bester Freund, also nimm das Geld einfach an und murre nicht rum!" Ich schätzte das Angebot Kais sehr, doch ging das über meinen Stolz hinweg - ich wollte das Geld einfach nicht annehmen, schon da wir Freunde waren. Das erklärte ich ihm auch, doch bestand er weiter darauf, ich sollte es mir einfach nehmen, nichts weiter dazu sagen. Rei saß währenddessen nur da, sah von einem zum anderen und verfolgte diese kleine Diskussion mit einem Lächeln. "Was soll ich denn machen, damit du es annimmst? Mit einem deiner Jungen schlafen, so dass das Geld dafür wäre?!", fragte Kai nun aufgebracht, zog somit Reis und meinen erstaunten, leicht geschockten Blick auf sich. "Was? Stimmt doch." Stirnrunzelnd verschränkte er seine Arme, sah uns nun abwechselnd an. Doch dann grinste ich nur, erwiderte seinen Blick keck. "Wenn du willst. Es stehen dir fast alle zur Verfügung." Nun war Kai es, welcher mich mit großen Augen ansah. "Das ist nicht dein Ernst, oder? Niemals würde ich mit einem Fremden schlafen, das weißt du." Nach dieser Antwort grinste ich nur noch breiter, schaute ganz kurz zu Rei, welcher nun mit großem Interesse das Gespräch mitverfolgte. In meinem Kopf begann es immer energischer zu arbeiten, als ich so normal wie möglich antwortete: "Dann nimm doch jemanden, den du kennst. Der wäre dir wenigstens nicht fremd." Mein langjähriger Freund schien zu verstehen, sah mich entgeistert an, blickte flüchtig zu dem Schwarzhaarigen, dessen Wangen sich leicht rot verfärbten (auch er schien den Sinn meiner Worte erkannt zu haben), bevor er sich wieder mir zuwandte, seinen Mund öffnete um etwas zu sagen, ihn jedoch sogleich wieder schloss. Kurz herrschte Schweigen, doch dann ergriff Rei das Wort, leise und vorsichtig. "Also... also für mich... wäre das okay..." *** See you next chapter ^________^ *** CLIFFY XDDDDDDD Sry, aber der musste sein *grin* Ich kenne schon die Reaktionen anderer und fand, der müsse beim Teilen unbedingt rein - könnt Mali und Ayan fragen *lol* Wegen Reis so schneller Veränderung der... Meinung (Frank -halbe Vergewaltigung): Einige werden sicherlich denken, dass das ziemlich schnell ist, immerhin wird er erst von Frank halb missbraucht und sagt einen Tag später schon so etwas *auf letzten satz deut* Doch ich denke, wenn man seine Vergangenheit berücksichtig, sich in Erinnerung holt, dass er (oder Yuriy) einmal meinte, dass er sich selbst als "wertlos" sehe, dann kann man es vll. nachvollziehen. Ich habe lange überlegt gehabt, ob ich wirklich nur einen Tag verstreichen lasse, aber im Endeffekt ging es nicht wirklich anders... Allein wegen dem Verlauf der Geschichte. Ich hoffe, das wird nicht groß zum Kritikpunkt, was ich mir wirklich vorstellen und es auch nachvollziehen könnte. Aber wie gesagt, ich habe es mit voller Absicht so gemacht. @Libelle: Nun ja, eigentlich habt ihr erst jetzt (mehr als) die Hälfte hinter euch ^^ Der Epi war, wie schon einmal angedeutet, nicht wirklich geplant, aber ich finde, er >muss< regelrecht noch hinein ^^" Danke für das Lob wegen des Endes ^.~ Freut mich wirklich, dass es euch so gefallen hat, obwohl es für mich ja schon fast zu kitschig gewesen wäre *drop* @TamChan: Mii, du bist einfach spitze *umflausch* Liest es dir ja doch durch T.T Borisu... Nun ja, ich mag ihn eigentlich auch sehr gerne ^_______^ Aber hier... Man muss ihn ein wenig ignorieren und langsam tut es mir schon Leid, dass ich ihn als diese Rolle genommen habe ^^"" *umknuffz* @shadow-girl: Warum sollte Kai hier schüchtern sein Ôo? Gab es dafür denn irgendwelche Hinweise *verwirrt ist* Und das mit den komischen Typen versteh ich auch nicht ganz *drop* Wen meinst du denn damit? ^__^" @Anukia: "Bring me back to life" und "A Neko-jin's Gift"? Bei Letzterem habe ich das dritte Kap ja schon lange ^^ Wollte es nur noch nicht hochladen ^.~ Müsst euch da noch ne Weile gedulden ^^"" Und Bmbtl - ich bin am Schreiben, habe derzeit aber nicht wirklich die Zeit für Fics... Schule nimmt mich ein klein wenig viel ein ~.~" (-> Abi) @kara: Kuss? In Caput VII ^_________^ @Sesshi-Chan: Die Kaps haben fast alle ne ungefähr gleiche Länge - außer vll. Kap VII ^__^ Und evt. noch der Epi, aber das weiß ich noch nicht... @Ca: Japs, die Lemon ist dann KaRe ^__^ Was anderes erwartet? @Marcellina: Nun ja, erst einmal danke für die Komms ^_____^ Japs, ich habe alle Kaps (außer eben Epilog) schon seit Anfang an fertig ^___^ Wegen dem Bezug zum "Original": Ich sage es mal so, du findest sicherlich nicht viele Fics, wo die Charaktere wirklich (!!) originalgetreu sind. Wie du schon sagtest, das ist sehr schwer... In meinen anderen Fics habe ich es teilweise immer versucht, hinzubekommen, aber ich finde, die wenigsten schaffen es auch - vor allem, was Kai betrifft. Ich habe am Anfang die OoC-Warnung gegeben, was sicherlich hauptsächlich auch Yuriy anzuwenden war, denn wenn man ihn original aus der Serie nehmen möchte, dann kann man bei ihm eigentlich den "Besten Freund-Part" vergessen ^^" Doch ich (und auch andere) mögen ihn so... Kai, Rei und auch Boris finde ich teilweise / ansatzweise schon original, aber auch hier gilt die OoC-Warnung, wie am Anfang gesagt. Ich persönlich finde OoC vollkommen in Ordnung, solange es eben nicht zu extrem ist. Und ich muss sagen, so sehe ich das hier auch nicht - für mich sind die Charas ansatzweise da, sie ähneln sich in einigen Sachen schon... Ich fühle mich nicht beleidigt, keine Angst ^.~ Nur das ist wirklich etwas, was man auf fast alle Fics anwenden kann. Vor allem Kai kann man sehr schwer so darstellen, wie er wirklich ist und wenn man das hundertprozentig macht, dann kann man das Pairing KaRe es vergessen, denn er ist nun einmal zu 99% nicht schwul! Sonst gäbe es da mehr Hinweise in Anime und Manga (und diese habe ich auch fast alle, insofern weiß ich, wovon ich reden ^.~). Gleiches gilt hier eben auch für Yuriy. Ich würde dich einfach mal fragen - lies dir "Bring me back to life" von mir durch. Da wirst du auf das Gleiche stoßen, Rei ist >vollkommen< OoC.... @Devil: ^______________^ Schön, dass du dich gefreut hast *grin* Das hatte ich ja damit auch beabsichtig *grin* Ich glaube, nach dem Kap magst du Frank noch weniger ^^" Kann ich dann aber auch sehr gut verstehen *sich in der ecke verkriecht* Ich verspreche dir, dass ich Boris in ner nächsten Fic ne schöne Rolle geben werde >_<" Frühestens in dem dritten Teil von "A very hot night" ^_______________^ Da hat er ja auch schon im zweiten Part ne schöne Rolle, wie ich finde ^^ Zwar nur ne kleine, aber was nicht ist, kann ja noch werden ^.~ @Glückskeks: *einfach mal umflauscht* XDD @KaRe: Kai Rei andauernd retten Ôo? So oft war das doch gar nicht - im letzten Kap eigentlich nur ein Mal ^^ Im Supermarkt und da war es ja auch kein wirkliches "retten"... Rei ist schon eigenständig und wenn der Russe da nicht aufgetaucht wäre, dann hätte ich ihn auch mal kräftig zutreten lassen *lol* (Wo Kai in der Zeit war - das bleibt ein Geheimnis ^.~) Ich finde manchmal, dass das mit den Klammern einfach übersichtlicher aussieht, als wenn ich die Teilsätze in "- ... -" machen würde ^^" Und ich benutz es ja auch nicht häufig ^.~ Da pass ich schon auf ^^" Japs, Komm lang genug geworden *grin* @Mercuryprincess: Nope, wie ich am Anfang schon sagte - von Beyblade werden nur Boris, Yuriy, Kai und eben Rei auftauchen ^_______^ @Terriechan: Du willst dich an Yuriy-kun ranmachen Ôo? ... *lol* Na dann, viel Glück *grin* Immerhin, er ist hier ja hetero ^.~ *knuffz* @Ayan-IG: Der Satz... Ich hatte ne Zeit lang wirklich überlegt, ob ich ihn so lasse ^^ Immerhin klingt er ein ...komisch ^^" Aber egal, wenn du ihn spitze findest *lol* Nyah, du weißt (wusstest) ja schon (vorher), was mit Frank noch ist *drop* Nyo, das ist dann wohl wieder ein Tief geworden, ne? *umknuffz* Danke auch an: hdgdl_kai, Lynnnn, fliebi-chan, July-chan, Hayan, Vinni, X66, teufelchen_netty, wolfsblood, cap, Shampoo-sweet, Raika, KyosCat, Rinoa8, chibiyuri, Lilu, Winterdream, Raymonda-Kai, Katanori_Tanaka Feadback ist wie immer mehr als erwünscht ^.~ Wir sehen uns im nächsten Kapitel: "One Whole Day Long" +*~KeiraX(YZ)~*+ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)