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Herbstzeitlose

Und überall war Schnee...
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier ist also meine erste One Piece FF.
Wer vor dem letzten Abschnitt (den ich mir einfach nicht verkneifen konnte) herausfindet, wenn ich mir hier als Laws Vater "ausgeliehen" habe, der hat echt was drauf! =D Auch wenn ich glaube, dass das sehr unrealistisch ist. Aber es hat so gut gepasst!

Ich wünsche allen viel Spaß beim Lesen! <3 Komplett anzeigen

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Herbstzeitlose

Herbstzeitlose
 

Er öffnete die Augen und wusste nicht, wo er war. Regen, der gegen die Scheiben prasselte. Wind, der um das Schiff peitschte und an regennassen Fenstern rüttelte. Der ruhige Atem eines schlafenden Menschen neben ihm. Orangefarbene Haare, die zerzaust auf dem Kopfkissen lagen. Sanfte Rundungen, kaum verborgen unter einer dünnen Decke. Nami. Thousand Sunny.
 

Law seufzte und fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht. Vor dem Fenster tobte ein Herbststurm und schaukelte die Thousand Sunny auf dem unruhigen Meer umher. Er sah sich im Raum um und entdeckte, dass das Bett neben ihm unberührt war. Nico Robin war also im Krähennest und hielt nach Feinden Ausschau. Eine undankbare Aufgabe, wo man vor lauter Regen kaum einen Meter weit schauen konnte und die Zahl ihrer Feinde mit jeder Minute, die verstrich, weiter anstieg.
 

Vor zwei Wochen waren sie, aus ihm noch immer unerklärlichen Gründen, von Green Bit und Dressrosa entkommen. Und damit auch Deflamingo und Kaido. Was auch immer er sich dabei gedacht hatte, einen der vier Kaiser herauszufordern, wusste er nicht mehr. Aber er wusste, warum seine Wahl auf Kaido gefallen war. Es immer wieder tun würde. Immerhin hatte er damals den Befehl gegeben, seine Heimatinsel zu plündern.
 

Seine kleine, trist-weiße Heimat mitten im North Blue.
 

Eine Windböe peitschte den Regen stark gegen die Scheiben, doch er nahm ihn kaum wahr. Seine Gedanken an einen kleinen Fleck mitten im Eismeer hatten ihn eingeholt und als er aus dem Fenster sah, war da kein hinab rinnendes Wasser, sondern ein Nebel aus weißen Flocken, die unruhig umher wirbelten. Und ein kleines, rostrotes Dach am Horizont.
 

„Law?“
 

Er blinzelte. Der leise rieselnde Schnee vor dem Fenster verwandelte sich wieder in einen tosenden Sturm, der Regen an die Scheiben trieb. Er war wieder auf der Thousand Sunny, mitten in der Shin Sekai. Langsam wandte er der Navigatorin den Kopf zu und runzelte die Stirn. „Hm?“
 

„Alles in Ordnung?“, fragte sie besorgt und setzte sich auf. Die Decke rutschte von ihrem Körper und entblößte helle, makellose Haut. Law schmunzelte. Am frühen Abend hatte es eine Feier gegeben, da sie heil aus ihrem Zusammenstoß mit Deflamingo herausgekommen waren und alle wieder auf dem Damm waren. Die junge Frau neben ihm und er selbst hatten von dieser Feier allerdings nicht allzu viel mitbekommen, da ihr Bett eine weitaus größere Anziehungskraft besessen hatte.
 

„Ich will gar nicht wissen, wo du jetzt gerade mit deinen Gedanken bist“, brummte Nami neben ihm. „Ich denke, du weißt es schon“, erwiderte er unbekümmert. Dann: „Ich habe an meine Heimat gedacht.“ Verwundert hob sie die Augenbrauen. „Im North Blue?“ Law nickte. Dann rückte er an die Wand, um sich anzulehnen. Nami setzte sich neben ihn und schlang die Decke um sie Beide. Ihr Kopf ruhte auf seiner Brust. „Wie war es denn dort?“, fragte sie nach.
 

„Wie es dort war?“, fragte er in den Raum hinein. Sein Blick fand das Fenster innerhalb Sekunden und der Regen, der daran herunter strömte, verwandelte sich wieder in feinen Schnee. Der lärmende Sturm verstummte und eine Stille, die beinahe unheimlich war, senkte sich über ihn. In der Ferne, durch den dichten Schleier aus fallendem Schnee fast verborgen, lugte ein rostrotes Dach hervor.
 

Fell kitzelte an seiner Stirn, seinen Wangen und unter seinem Kinn. Das Fell seiner Kapuze war fein und wenn es ihn nicht so gut wärmen würde, dann hätte er gerne eine Jacke getragen, an deren Kapuze kein Fell war. Der frische Schnee knirschte unter seinen Füßen, die in dicken, warmen Stiefeln steckten. Obwohl sein Vater jeden Morgen einen Pfad in den Schnee grub, damit er und seine Mutter leichter ins Dorf kamen, musste er seine Füße anheben, um voran zu kommen. Es hatte heute sehr viel geschneit.
 

In seiner rechten Hand, die man in seinem dicken Handschuh kaum ausmachen konnte, hielt er das Seil des Schlittens, den er hinter sich her zog und auf dem seine Schultasche ruhte. Die andere Hand war damit beschäftigt, das kitzelnde Fell aus dem Gesicht zu wischen. Gerade ließ er seine Hand sinken, als das Küchenfenster durch den dichten Schnee sichtbar wurde. Eilig ging er darauf zu, froh auf die Aussicht, seine wärmespendende Rüstung abzulegen.
 

Die Tür zum Flur ließ sich nur schwer öffnen. Ist bestimmt wieder eingefroren, dachte er, weil sein Vater das auch immer sagte. Er zog die Schultasche vom Schlitten, der draußen bleiben musste, und klopfte seine Schuhe am Türrahmen ab, so, dass der Schnee auf die Fußmatte rieselte. Als er die Tür wieder geschlossen hatte, konnte er sich endlich die kitzelnde Kapuze vom Kopf ziehen und die Handschuhe von den Händen streifen.
 

„Law.“
 

Seine Mutter hatte die Tür zur Küche geöffnet und lächelte ihn an. Sie hatte ihre buntgemusterte Schürze an und hielt einen Topflappen in der Hand. Durch die offene Küchentür wehte ihm der Geruch von frischem Brot und Fisch entgegen. Er und seine Familie waren eine der wenigen, die sogar im Winter Fisch essen konnte, obwohl das Meer um die Insel zu einer dichten, unnachgiebigen Eisdecke erstarrt war. Das lag daran, dass sein Vater Eisangler war und wusste, wie man Löcher in das Eis machen konnte.
 

Seine Mutter half ihm aus der Jacke und löste den Knoten seines Schals. Sie hängte die Sachen an die Garderobe und drehte sich zu ihm um. Dann ging sie vor ihm in die Hocke, legte ihre Hände auf seine Oberarme und sah ihm ins Gesicht. „Law“, widerholte sie und er nickte. Lächelnd strich sie ihm das zerzauste, schwarze Haar aus der Stirn.

„Law, dein Vater hat Besuch mitgebracht. Dieser Besuch wird einige Tage bei uns bleiben, weil er bei diesem ganzen Schnee nicht weiter reisen kann. Ich möchte, dass du dich gut benimmst, solange er da ist, einverstanden?“
 

Eifrig nickte er und versuchte, an seiner Mutter vorbei in die Küche zu spähen. Sie lachte und stand auf. „Gut, dann können wir ja essen.“ Mit diesen Worten gab sie seinen Weg frei und er eilte in die Küche. An ihrem kleinen Esstisch saß sein Vater, an seinem üblichen Platz am Fenster und hatte eine Zigarette zwischen die Lippen geklemmt. Ihm gegenüber saß ein junger Mann mit flammend roten Haaren und blickte neugierig in seine Richtung.
 

„Das ist also dein Sohn“, bemerkte er und sah seinen Vater an. Dieser wandte den Blick zur Tür und lächelte stolz. Er winkte seinen Sohn herbei, der fröhlich in die Arme seines Vaters flitzte. Schwungvoll wurde er auf den breiten Schoß seines Vaters gehoben. „Ja, das ist Law“, bestätigte sein Vater dem Fremden. Der Fremde lächelte ihn an und streckte ihm die Hand über den Tisch hin entgegen. Zögernd ergriff er die große, warme Hand des Fremden, der seine sanft schüttelte.
 

„Shanks.“
 

Shanks war Pirat, hatte er ihnen beim Mittagessen erzählt. Und er war auf der Suche nach Mitgliedern für seine Mannschaft. Sein Vater aß mit gerunzelter Stirn, seine Mutter tauschte nervöse Blicke mit ihm aus und Law hing an den Lippen des rothaarigen Piraten. Shanks erzählte von Schiffen, Schwertkämpfen, riesigen Seekönigen und vielen bunten Inseln. Als Law ihn darum bat, zeigte Shanks ihm sogar sein Schwert, das er ehrfürchtig musterte.
 

Nach dem Essen schickte sein Vater ihn auf sein Zimmer und bat ihn, seine Hausaufgaben zu erledigen. Murrend zog er sich mit seiner Schultasche auf sein Zimmer zurück und blätterte in seinen Heften. Viel lieber hätte er mit seinen Eltern im Wohnzimmer vorm Kamin gesessen und Shanks‘ aufregenden Geschichten gelauscht. Aber er würde seinem Vater nicht widersprechen. Er mochte seinen Vater sehr gerne und hatte schon die tollsten Sachen mit ihm unternommen, aber wenn es um die Schule ging, dann war er sehr streng. Er sagte immer, dass sein Sohn einmal einen besseren Beruf erlernen sollte als er selbst.
 

Und Law hatte tatsächlich auch einen großen Traum. Immer wieder kam sein Vater verletzt von seiner Arbeit auf dem Eis zurück und er hatte sich vorgenommen, dass er ihm helfen würde. Er wollte Medizin studieren und einer der besten Ärzte werden, die ihre kleine Insel je gesehen hatte. Wenn er seinem Vater von seinem Plan erzählte, wuschelte dieser im immer durch die Haare und lachte. Und dann lobte er ihn immer für so ein großes Ziel. Aber dafür musste er gut sein in der Schule.
 

Als er mit seinen Hausaufgaben fertig war, räumte er seine Hefte wieder in seine Tasche und machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer. Die Tür stand einen Spalt breit offen und er hörte Shanks neugierig fragen: „Also, ihr seid nicht verheiratet, du bist wenigstens bisexuell und Law ist…?“ „Unser leiblicher Sohn“, brummte sein Vater. „Weil?“, fragte Shanks nach. Law rollte mit den Augen. Er wusste zwar nicht genau, was bisexuell hieß, aber er hatte diese Art von Unterhaltung schon so oft gehört, dass er wusste, dass es für seine Eltern nicht von Bedeutung war.
 

„Darum“, erwiderte sein Vater. „Du bist jung, Shanks, aber irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, dass du dich nach eigenen Kindern sehnst. Wenn es soweit ist, wirst du es verstehen“, erklärte sein Vater. Shanks gluckste belustigt. „Wenn du meinst.“

Vorsichtig schob Law die Tür auf und ging auf das Sofa zu, auf dem sein Vater saß. Als dieser ihn ansah und lächelte, kletterte er neben ihn aufs Sofa und ließ seine Beine baumelt, weil sie noch zu kurz waren um auf den Boden zu kommen. „Und? Hast du deinen Hausaufgaben fertig?“, erkundigte sein Vater sich und er nickte. Zur Belohnung zerzauste sein Vater ihm die Haare.
 

Shanks blieb fast eine Woche. Und immer wieder redete er auf seinen Vater ein. Nach drei Tagen hatte Law mitbekommen, dass Shanks seinen Vater gerne als Mitglied seiner Crew gehabt hätte. Aber sein Vater lehnte jedes Mal ab. Immerhin hatte er eine Familie, erklärte er, für die er sorgen musste und die er nicht im Stich lassen konnte. Schließlich gab der rothaarige Mann auf und verkündete, dass er am nächsten Morgen abreisen würde.
 

Zum Abschied zauberte Laws Mutter ein Festessen. Es gab Brot, Käse, Fisch, Kartoffeln und sogar Pudding. Alles schlugen sich die Bäuche voll und hatten viel Freude. Gerade hatte Law die letzten Reste seines Puddings aus der Schüssel geleckt, als es laut an der Tür klopfte. Verwundert hob sein Vater eine Augenbraue und ging zur Tür. Law huschte hinter ihm her und verbarg sich halb hinter einem Bein seines Vaters. Der Bürgermeister stand in der Tür, schwer atmend, mit rotem Gesicht und ganz viel Schnee auf Kopf und Schultern.
 

„Piraten!“, rief er aufgebracht. In der Küche polterte es und Shanks eilte in den Flur. Der Bürgermeister erzählte ihnen, dass einer der Dorfbewohner ein großes Schiff vor der Küste gesichtet hätte und dass auf den Segeln ein lachendes Gesicht abgebildet wäre.

„Deflamingo“, brummte Shanks. Dann schlüpfte er in Schuhe und Jacke und griff nach seinem Schwert. Laws Vater schob ihn sanft zurück in die Küche und holte sein Gewehr aus seinem Versteck. „Du bleibst hier und passt auf deine Mutter auf“, befahl er seinem Sohn, ehe er mit Shanks aus dem Haus eilte, den Bürgermeister auf den Fersen.
 

Als seine Mutter ihn an diesem Abend ins Bett steckte, obwohl sein Vater noch immer nicht zurück war, beschloss er, nach ihm zu suchen. Anstatt sich in sein Bett zu kuscheln beobachtete er den Spalt unter der Tür. Doch trotz aller Anstrengungen, schlief er ein. Als er wieder aufwachte, war das Licht erloschen. Er schlich aus dem Bett, zog sich an und öffnete so leise wie möglich die Tür.
 

Kalte Luft strömte durch den Flur und er schauderte. Die Haustüre stand offen und die Wohnzimmertür auch. „Mama?“, rief er in die Dunkelheit, bekam aber keine Antwort. So leise wie möglich schlich er den Flur entlang und schloss die Haustür. Dann machte er sich auf den Weg zum Wohnzimmer. Das Licht, das der Mond durch die Fenster warf, malte unheimliche Schatten an Wände und Boden und sein Herzschlag hämmerte laut in seinen Ohren.
 

Er warf einen kurzen Blick ins Wohnzimmer und musste feststellen, dass irgendetwas ganz und gar nicht stimmte. Die Leselampe seines Vaters, die sonst immer vor dem Fenster stand und im Mondlicht sichtbar sein müsste, fehlte. Vorsichtig tastete er die Wand entlang, bis seine Finger den Lichtschalter fanden. Flackernd ging die Lampe über seinem Kopf an und verwandelte das Wohnzimmer in ein Meer aus rot.
 

Alles war rot. Alles. Der Boden, die Wände, die Sofas, die umgekippt auf dem Boden lagen, die Leselampe seines Vaters, die zerbrochen mitten im Raum lag, der Wohnzimmertisch und seine Mutter. Seine Mutter, die auf dem bunten, runden Teppich neben der Leselampe lag. Seine Mutter, die mit weit aufgerissenen, leblosen Augen zu ihm aufsah. Seine Mutter, dessen Hals mit einem Messer bearbeitet worden war und den Boden unter ihr rot färbte. Seine Mutter…
 

Das er schrie, bekam er erst mit, als sich eine große, kalte Hand auf seinen Mund presste und ihm beinahe die Luft zum atmen nahm. Entsetzt sah er auf und sah in ein paar Augen, die hinter den orange getönten Gläsern einer Sonnenbrille verborgen waren. Ein breites Grinsen teilte das Gesicht des blonden Mannes in zwei. Heiße Tränen brannten in Laws Augen und er versuchte, sich aus dem Griff des Mannes zu befreien, aber er war zu stark. Und er selbst war nur ein kleiner Junge, der nicht wusste, wie er sich verteidigen konnte.
 

Tränen rannen seine Wangen herunter und hinterließen brennende Spuren. „Aber, aber“, höhnte er Mann, „Wer wird denn weinen? Es ist doch nichts dabei. Vielleicht war sie deine Mutter und ich habe ihr die Kehle aufgeschnitten, aber was spielt das denn für eine Rolle?“ Das kalte Lachen des Mannes hallte von den Wänden. Galle schoss in seinen Rachen und er erbrach sich über die Hand des Fremden, der nicht besonders begeistert war. Wütend stieß er ihn von sich und Law fiel neben seine Mutter, seine Wange lag in ihrem Blut und färbte sein Gesicht. Er würgte und wimmerte, während der Mann sich angewidert die Hand an einem der umgekippten Sofas abwischte.
 

„Trafalgar Law?“
 

Stirnrunzelnd sah er durch einen Tränenschleier zu dem Mann auf. Woher kannte er seinen Namen? Seine Antwort war ein breites, verstörendes Grinsen. „Hab ich mir doch gedacht“, lachte der Mann. Er holte mit einem seiner Beine aus. Das letzte, an das Law sich erinnern konnte, bevor seine Welt in kalte, undurchdringliche Schwärze getaucht wurde, war ein fast unerträglicher Schmerz in seinem Brustkorb und höhnisches Gelächter.
 

Es war kalt. Kalt und dunkel. Er bewegte sich, auch wenn er sich nicht bewegte. Fast so, als würde er getragen. Law runzelte die Stirn. Seine rechte Wange war mit etwas bedeckt, dass auf seiner Haut getrocknet zu sein schien und nun unangenehm spannte. Seine Brust schmerzte und Blut hämmerte in seinen Schläfen. Vorsichtig öffnete er die Augen und musste sie gleich wieder schließen. Alles war weiß, grell und blendend weiß. Wieder öffnete er die Augen und sah genauer hin. Schnee. Schwere Füße gruben tiefe Abdrücke in den weißen Untergrund. Er selbst hing kopfüber, wahrscheinlich von der Schulter des Mannes…
 

Er versuchte, sich aus dem Griff des Mannes zu befreien, der ihn in ihrem Wohnzimmer überrascht und seine Mutter getötet hatte. Seine Mutter. Wieder stiegen ihm Tränen in die Augen und rannen über seine eiskalten Wangen. Sein Widerstand erstarb und er ließ sich schluchzend von dem Mann durch den Schnee tragen.
 

Er hatte ein Versprechen gebrochen.
 

Er hatte seinem Vater versprochen, dass er auf seine Mutter aufpassen würde. Und jetzt war seine Mutter tot. Wenn er doch nur größer wäre, dachte Law verzweifelt. Größer und schlauer und ein Arzt, dann hätte er seine Mutter bestimmt retten können. Und er hätte das Versprechen zu seinem Vater niemals gebrochen. Aber er war weder groß, noch schlau, noch ein Arzt. Und seine Mutter war tot. Genau wie das Versprechen. Sein Vater würde bestimmt wütend auf ihn sein, schoss es ihm durch den Kopf und Tränen nahmen ihm die Sicht.
 

Vielleicht war es gut, dachte er, dass dieser Mann ihn mit sich nahm. Dann müsste er seinem Vater nicht erklären, dass er versagt hatte. Der helle Schnee vor seinen Augen verwandelte sich in Holz und langsam wurde der Boden immer kleiner. Wellen schwappten unter dem Holz und waren schließlich auch nicht mehr zu sehen. Dafür noch mehr Holz und eine Menge Füße. Grob wurde er auf die Planken fallen gelassen und blickte wieder in das Gesicht des blonden Mannes.
 

Er wandte den Blick ab und sah sich um. Er war auf einem Schiff. Auf einem sehr großen Schiff. Viele Männer eilten umher und es sah so aus, als würden sie jeden Moment ablegen. „Was soll ich hier?“, fragte Law den Mann, der zu ihm hinunter grinste. „Tja, das ist die Frage. Aber wir werden schon eine Aufgabe für dich finden. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Schrubben der Planken?“ Der Mann lachte höhnisch und die Mannschaft stimmte mit ein. Wütend biss Law die Zähne aufeinander. Die Segel wurden gehisst und das Schiff entfernte sich langsam vom Hafen. Wehmütig warf er einen Blick zurück und musste sich daran erinnern, warum es so besser war. Ein verwüsteter Raum. Blut, überall. Leblose Augen. Sein Vater.
 

„LAW!“
 

Sein Vater! Law sprang auf und sprintete zum Heck des Schiffes. Er zog sich die Reling hoch und ließ seinen Blick über die kleiner werdenden Stege wandern. Er hatte ihn doch gehört, aber sehen konnte er ihn nicht. War er dafür etwa schon zu weit weg? Verzweifelt kletterte er auf die Reling, um zumindest einen letzten Blick auf seinen Vater werfen zu können, als er einen roten Fleck einen der Stege entlang eilen sah. Shanks. Der rothaarige Pirat blieb neben einem Mann stehen, den Law auch aus hunderten Metern Entfernung erkannt hätte.
 

„DAD!“
 

Gerade wollte er mit einem Satz über die Reling springen – obwohl er nicht schwimmen konnte und das Wasser viel zu kalt war – als eine Hand ihn grob im Nacken packte und wieder aufs Schiff zog. „Wo willst du denn hin?“, fragte der blonde Mann, der mittlerweile in einem merkwürdigen, pinken Oberteil steckte und ihn böse anstarrte. „Wo wir doch noch gar nicht deine Ankunft hier feier konnten“, grinste er in die Runde und die Mannschaft lachte.
 

Law versuchte, einen Blick auf den Hafen zu werfen, aber der Mann ließ es nicht zu. „DAD!“, rief er wieder und konnte seinen Vater in der Ferne antworten hören. Aber das Schiff brachte sie schnell immer weiter aufs offene Meer hinaus und die Rufe seines Vaters waren bald verhallt. Die Hand in seinem Nacken schmerzte ihn und schließlich gab er auf. Es hatte doch eh keinen Sinn sich zu wehren. Und sein Vater schien noch nicht zu wissen, dass seine Mutter nicht mehr lebte. Sonst wäre er wohl kaum zum Hafen gekommen.
 

Einer der Männer brachte eine Frucht zu ihm und drückte sie dem blonden Mann in die Hand. „Ah, die Ope Ope no Mi“, sagte der Mann anerkennend. „Genau das richtige für einen angehenden Arzt.“ Law runzelte die Stirn. Woher wusste dieser Mann, dass er Arzt werden wollte? Als könnte er seine Gedanken lesen, setzte der Mann Law auf den Planken ab und drehte ihn zu sich um. „Wir haben eure Insel schon lange beobachtet. Und da unsere Mannschaft seit einigen Wochen keinen Schiffsarzt mehr hat, haben wir uns gedacht, dass wir uns einen jungen, ambitionierten Kandidaten suchen. Und hier kommst du ins Spiel. Auch Kaido hielt dich für einen durchaus geeigneten Kandidaten, weiß der Teufel warum.“
 

Law hob eine Augenbraue. Kaido? „Aber ich bin gar kein Arzt.“ Der Mann lachte. „Noch nicht. Aber ich werde dafür sorgen, dass du einer wirst. Und diese Frucht wird dir dabei helfen.“ „Wie?“, wollte Law wissen. „Nun, dies ist eine Teufelsfrucht. Sie verleiht demjenigen, der sie isst, besondere Kräfte. Und zufällig nennt man diese Frucht die Ope Ope no Mi, oder auch die Operationsfrucht. Also das perfekte Hilfsmittel für einen Arzt. Du musst sie nur essen.“
 

Skeptisch musterte Law die Frucht in den Händen des Mannes. Von Teufelsfrüchten hatte sein Vater ihm erzählt. Er nannte sie die Frucht des Teufels und meinte, dass man zwar fragwürdige Fähigkeiten erlangen würde, dafür aber nie wieder schwimmen könnte. Außerdem würden viele Menschen sich dem Bösen zuwenden, nachdem sie so eine Frucht gegessen hatten. Law schob die angebotene Frucht von sich. „Ich werde sie nicht essen“, erklärte er dem Mann. Dieser grinste ihn nur wieder an, bevor Law einen harten Schlag zwischen die Schulterblätter bekam und vor die Füße des Mannes kippte. Er rang nach Luft, als sich ein großer Fuß auf seinen Kopf stellte und ihn auf die Planken drückte.
 

„Das war weder ein Vorschlag noch eine Bitte“, feixte der Mann. Dann verstärkte er den Druck seines Fußes und hielt ihm die Frucht vors Gesicht. „Entweder du isst sie, oder ich werde dafür sorgen, dass du sie isst. Haben wir uns verstanden?“ Wieder wurde der Druck auf seinen Kopf erhöht und Law wimmerte. Er musste sich entscheiden. Entweder diese Frucht essen, oder auf qualvolle Weise sterben. So verlockend letzteres auch schien, Law entschied sich dagegen. Gehorsam öffnete er den Mund und biss in die Frucht.
 

Alles tat weh. Seine Wangen, die mit Schlägen überhäuft wurden, weil er nicht schnell genug gearbeitet hatte. Seine Stirn, weil er vor lauter Sehnsucht nach seinen Eltern angefangen hatte zu weinen und man ihn mit dem Kopf gegen einen der Tische geschlagen hatte. Seine Lungen, weil er von Bord gesprungen war und dank seiner neuen Teufelskräfte gesunken war wie ein Stein. Und seine Arme, von denen ihm das Zeichen von Deflamingo entgegen lachte. Vor einigen Stunden hatte der blonde Mann ihn aus der Kombüse geholt, wo er den Boden geschrubbt hatte, und zu einem Mannschaftmitglied gebracht, das ihm dann die Zeichen seines neuen Kapitäns auf die Arme tätowiert hatte.
 

Jetzt saß er alleine in seiner persönlichen Blase, die er mit seiner Teufelskraft erzeugen konnte, und schmollte. Seit drei Monaten war er jetzt auf dem Schiff von Deflamingo. Und er hasste es. Am liebsten wäre er wieder zu Hause, auch wenn das hieß, dass er seinem Vater erklären müsste, dass er seine Mutter nicht hatte beschützen können. Aber er konnte nicht mehr zurück. Sein Vater und Shanks waren ihm noch einige Stunden mit einem kleinen Boot gefolgt, nachdem Deflamingo ihn mitgenommen hatte. Das hatte er mitbekommen, weil er einige Männer darüber hatte reden hören. Doch sie hatten nicht aufholen können und schließlich aufgegeben.
 

Law erhob sich und wanderte weiter ins Inselinnere. Erstaunlicherweise ließ Deflamingo ihn frei durch die Gegend ziehen, ohne ihn bewachen zu lassen. Aber wo sollte er auch schon hin? Er war mit einem Piratenschiff auf diese Insel gekommen und er trug die Zeichen dieses Piraten auf seiner Haut, für immer unauslöschlich. Wer würde ihm da schon helfen? Und er konnte es den Leuten nicht einmal übel nehmen. Wenn er an ihrer Stelle gewesen wäre, dann hätte er auch einen großen Bogen um so einen Jungen gemacht.
 

Sie waren mittlerweile auf der Grandline angekommen und mussten ihre Vorräte auffüllen. Dazu waren sie an Land gegangen, auf einer Insel, dessen Namen Law vergessen hatte, die Deflamingo allerdings als Herbstinsel bezeichnet hatte. Wäre er freiwillig hier, dann hätte Law sich vielleicht von der Schönheit der Insel beeindrucken lassen. Aber das bunte Laub, das Bäume und Wege zierte, weckte in ihm nur wieder das Gefühl, hier nicht hin zu gehören.
 

Seine ganze Welt war immer weiß gewesen. Er hatte so hoch im Norden gelebt, dass es sogar im Sommer kaum über 0 Grad gegeben hatte. Bunte Jahreszeiten kannte er nicht. Nur Schnee. Und er vermisste ihn ganz schmerzlich. Frustriert trat er nach einem Laubhaufen und legte eine Pflanze frei, die ganz unschuldig mitten auf der Wiese blühte. Auch sie, mit ihrer blassen lila Färbung, wirkte in dieser gelb-roten Welt schrecklich deplatziert. Seufzend ließ er sich neben der Pflanze ins Laub fallen und starrte sie an.
 

Gedankenversunken streckte er seine Hand nach der Pflanze aus, als sich plötzlich eine flauschige, weiße Pfote auf seine Hand legte. Verwundert folgte Law der Pfote ein Bein hinauf, bis er schließlich an zwei schwarzen Knopfaugen hängen blieb. Hastig setzte er sich auf und starrte den Eisbären mit aufgerissenen Augen an. Zumindest vermutete er, dass es ein Eisbär war. Auf jeden Fall sah er aus wie einer. Runde Ohren, schwarze Nase und eine Menge weiches, weißes Fell. Die schwarzen Knopfaugen blinzelten ich an und der rief: „Du bist ein Eisbär!“
 

„Tut mir Leid“, murmelte der Bär und senkte beschämt den Kopf. Erschrocken zog Law seine Hand unter der Pfote weg. „Und du sprichst!“ „Tut mir Leid“, murmelte der Bär wieder und klang sogar noch betrübter als beim ersten Mal. Law starrte den Bär mit offenem Mund an, bis dieser irgendwann wieder den Kopf hob und ihn mit seinen schwarzen Augen anblinzelte. Fragend legte Law den Kopf schief und der Bär deutete auf die Blume, die unberührt zwischen ihnen stand. „Das ist eine Herbstzeitlose“, erklärte der Bär. „Die sind sehr giftig, weißt du. Und ich dachte, dass du das vielleicht nicht weißt. Und da wollte ich dir helfen, bevor dir was passiert“, murmelte der Bär und verbarg seine Schnauze in seinem Fell.
 

Law nickte nur. Dann, ganz langsam und zaghaft, streckte er die Hand nach dem Bären aus und fuhr mit den Fingerspitzen über sein Fell. „Wie kommt es, dass ein Eisbär auf einer Herbstinsel wohnt?“, fragte er neugierig. Der Bär hob die Schultern. „Weiß nicht. Aber ich finde es hier ganz schrecklich warm. Und ich kann mich gar nicht verstecken ohne Schnee.“ Wieder nickte Law. „Ich mag Schnee sehr gerne“, erklärte er dem Bären. „Vielleicht kannst du ja mit uns kommen und wir suchen dir eine Insel, auf der es Schnee gibt.“
 

„Wirklich?“, fragte der Bär ihn hoffnungsvoll. „Wirklich“, antwortete Law. Die schwarzen Knopfaugen des Bärs leuchteten ihn freudig an. „Ich bin Bepo“, erklärte der Bär. „Und ich Law“, erklärte er. Zusammen mit seinem neuen Freund saß er noch lange in mitten des Laubes und ließ seinen Blick in die Ferne wandern.
 

Regen schlug noch immer unaufhörlich gegen die Scheiben, als Law seinen Weg wieder zurück zur Thousand Sunny fand. Auch der Wind hatte nicht nachgelassen, aber das störte ihn nicht. Langsam wandte er den Kopf und sah Nami an. Die Navigatorin schmunzelte. „Und in den ganzen Jahren habt ihr keine einzige Insel gefunden, auf der es Schnee gab?“, fragte sie neckend. Law schmunzelte. „Doch, einige sogar. Aber Bepo hat es nie über sich gebracht, mich auf Deflamingos Schiff alleine zu lassen.“
 

„Also ist Bepo schon lange vor deiner Zeit als Käpt‘n auf deiner Seite gewesen?“ Law nickte. „Immer. Und mit ihm habe ich gelernt, die Farben dieser Welt wahrzunehmen. Denn es war ja immer etwas vom Weiß meiner Heimat an meiner Seite. Gerade an Deflamingos schlechteren Tagen war Bepo meine größte Stütze.“ Nami runzelte die Stirn. „Du musst ihn hassen“, stellte sie fest. „Deflamingo?“, fragte er nach und als sie nickte, lachte er bitter. „Oh ja. Aber das ist eine Geschichte für ein anderes Mal.“
 

Er kuschelte sich wieder unter die Decke und legte einen Arm um sie. Lächelnd schmiegte sie sich an ihn und bettete ihren Kopf auf seiner Brust. „Und was ist aus deinem Vater geworden?“, wollte sie nach einigen Augenblicken, in denen sie einfach nur Laws Nähe genossen hatte, wissen. Law schmunzelte. „Der ist irgendwo in der Shin Sekai, raucht eine Zigarette nach der anderen und versucht, seinen Sohn zu finden.“
 

Nami setzte sich auf und stützte eine Hand auf seiner Brust ab. „Dein Vater ist in der Shin Sekai?“ Law nickte. „Aber dann müsste er dich doch schon längst gefunden haben. Dein Name ist doch schon seit Jahren bekannt. Und…“, schmunzelnd legte Law ihr einen Finger auf die Lippen, um sie zu unterbrechen. „Er hat mich vor zwei Jahren gefunden, als ich Ruffy von Marine Ford mitnahm. Allerdings hatten wir keine Zeit uns auszutauschen. Aber er hat nicht versucht, mir eine Kugel durch den Schädel zu jagen, also hat er mir wohl verziehen. Und er lebt. Mir reicht es, dass zu wissen. Für den Moment, zumindest.“ Nami lächelte ihn an, dann kuschelte sie sich wieder zu ihm unter die Decke. Gedankenverloren malte sie mit dem Finger die Konturen seines Brust-Tattoos nach. „Und? Verrätst du mir den Namen deines Vaters?“ Law runzelte nachdenklich die Stirn. „Nein. Ich denke nicht.“
 

Sein Blick wanderte wieder zum Fenster. Wenn er sich lange genug konzentrierte, dann wurde der Regen vor der Scheibe wieder zu Schnee, der in dichten Flocken zu Boden rieselte und irgendwo in der Shin Sekai auf die Schultern seines Vaters fallen würde.
 

Am anderen Ende der Shin Sekai, auf einer verschneiten Winterinsel, wurde die entspannte Stille von einem lauten Niesen unterbrochen, dem ein ersticktes Husten folgte. Grinsend drehte Shanks sich zu seinem Vize um, der sich beim Niesen scheinbar an seinem Zigarettenrauch verschluckt hatte. „Ben, du wirst mir doch wohl nicht krank“, zog er ihn auf und erntete einen finsteren Blick. „Das bisschen Schnee macht mir doch nicht aus“, brummte Ben seinen Käpt’n an und hob den Blick. Dichte Flocken rieselten auf sie herab und legten sich auf seine Schultern und Haare, die mit den Jahren immer grauer geworden waren. Entspannt lehnte er sich zurück und zog an seiner Zigarette. Wenn er nur lange genug in den fallenden Schnee blickte, dann konnte er ein rostrotes Dach erkennen. Und einen kleinen Jungen, der ihm fröhlich entgegen lief.

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Das wars also.

Ich hoffe es hat euch gefallen. Falls es jemandem aufgefallen ist, ich habe mir ein kleines Hintertürchen für eines meiner Lieblingspairings offen gelassen, das allerdings in den Shonen-Ai Bereich gehört. Als kleine Anmerkung...

Ich würde mich wie immer über eure Meinung freuen.

Lg~



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Wortfetzen
2014-06-26T12:56:48+00:00 26.06.2014 14:56
Hallo Ibogaeru :)

Zunächst mal vielen Dank dafür! Eine wirklich schöne, aber auch traurige Geschichte hast du uns da erzählt. Dein detaillierter Erzählstil hat mir sehr gut gefallen - mit sowas kann man mich immer schnell um den Finger wickeln. :) Der Titel passt auch perfekt zur Atmosphäre. Durch die Herbst/Winter-Mischung habe ich mich gleich selbst wie im November gefühlt, obwohl draußen die Sonne bei 25 Grad strahlt. Was vielleicht wirklich etwas beim Lesen hilfreich gewesen wäre, wär, wenn die Zeitsprünge klarer dargestellt gewesen wären. Ich habe jedes Mal etwas gebraucht um bei einer neuen Szene zu realisieren, dass ich jetzt zum Beispiel nicht mehr in Law Vergangenheit, sondern wieder bei Law und Nami im Bett bin. Aber das ist nur ein kleines Manko, dass letztendlich gut zu verschmerzen war. Die Geschichte bleibt dennoch weiterhin toll!

Liebe Grüße
Tanja
Von:  Farbwolke
2014-04-20T19:50:50+00:00 20.04.2014 21:50
Hallu :)
Was für ein OS. Er hat mir sehr gut gefallen. Ich finde, du hast einen schönen Schreibstil. Was mir gut gefallen hat ist wie du die Vergangenheit von Law beschrieben hast. Es war sehr gut und interessant zu lesen. Ich liebe das Pair LawxNami. Du hast also noch mehr meinen Geschmack getroffen :) Die Idee das Law und Nami was miteinander haben ist sehr schön. Obwohl die zwei ziemlich unterschiedlich sind, passen sie gut zusammen.

Schöner OS mit guter Handlung und Darstellung. I like it.

Grüße
Wolke
Von:  DinMahari
2014-03-23T23:15:30+00:00 24.03.2014 00:15
Als Law x Nami Fan freut es mich natürlich ganz besonders, dass so eine situation die Ausgangsposition der Geschichte war. War die erste FF die ich gelesen habe, wo sich wirklich jemand an Laws Vergangenheit rantraut. Das ist dir sehr gut gelungen! Auch die Idee mit Ben als sein Vater finde ich sehr cool- eine frische neue Idee ^^ Rührend find ich besonders den magischen Moment von Law und Bepo <3
Von:  Roseshark
2013-11-05T19:26:00+00:00 05.11.2013 20:26
Wow, ich bin beeindruckt :D
Deine FF ist angenehm atmosphärisch und bildlich geschrieben und man kann sich wirklich gut in den armen, kleinen Law hineinversetzen.
Ach ja, MiniLaw und MiniBepo, ihre Begegnung war einfach zu niedlich :3
Und was Laws Daddy angeht, nun, es ist ein interessanter Einfall... Zumindest die Haarfarbe (hat mal ge)stimmt :)
Danke für die schönen Leseminuten ;)
Von:  timotamun
2013-10-24T14:52:28+00:00 24.10.2013 16:52
Also...
da hat sich die Wartezeit gelohnt! du hast dich selbst übertroffen!
wie auch Ringonohana denke ich auch, dass es Ben war, das Gewehr hats verraten ;D
Toll war, wie du die Qualen beschrieben hast, ich konnte es wahrlich sehen.

Bei der Stelle, wo du den Tod der Mutter beschrieben hast, musste ich mir an den Hals fassen.
Ich bin richtig begeistert von dieser FF! Vor allem, unterstreicht sie mein Hass zu Mr. Pinkie...

Freu mich auf mehr!
Von:  Rosaire
2013-10-23T21:42:39+00:00 23.10.2013 23:42
Wirklich gut. Die Idee, dass Ben Laws Vater sein könnte, finde ich interessant =)
Fand ich wirklich gut. Das Beste seit langen ;)


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